Mittwoch, 7. November 2018

Cradle to cradle prinzip textilien

Materialien und Chemikalien werden so ausgewählt, dass Textilien entweder für den technischen Kreislauf (bspw. Polyester, Nylon) oder für den biologischen Kreislauf (bspw. Baumwolle, Tencel, Seide) entwickelt werden. Beispiele hierfür sind Textilien aus natürlichen Fasern, kosmetische Produkte, Nahrungsmittel, Reinigungs- und Waschmittel, Windeln oder Verpackungsmaterialien für den Einweggebrauch. Alle Produkte des Pilotprojektes wurden in Gold und Silber zertifiziert.


Die EPEA-Wissenschaftler haben zusammen mit Prof. Die Ideen von Braungart und McDonough finden durchaus Anklang. So haben die beiden die größten Firmen Dänemarks, darunter auch Lego, für das C2C- Prinzip gewonnen.

Cradle to cradle bedeutet übersetzt von der Wiege in die Wiege. Die niederländische Provinz Limburg schmückt sich gar offiziell als erste Cradle - to-Cradle -Region. Wirtschaftlichen Erfolg mit Cradle - to-Cradle beweisen bereits Unternehmen verschiedenster Branchen: Hersteller von Textilien und Bodenbelägen, einige der größten Möbelhersteller Welt, Chemieunternehmen, Holzhaus-Firmen, Kosmetik- und Reinigungsmittelunternehmen, eine Containerschiffs-Reederei sowie Firmen anderer Branchen, auch erste. Das auch als Philosophie bzw. Kein Rest soll zurückbleiben.


Ein Prinzip , das nach der Vision von Michael Braungart für alle Produkte gelten soll. Dieses Konzept ist angelehnt an das System der Natur. Das Cradle - to-Cradle - Prinzip , kurz C2C, wurde in den 90er Jahren von Braungart und McDonough entwickelt und bedeutet wörtlich Von der Wiege bis zur Wiege.

Gemeint sind geschlossene Stoffkreisläufe, die Produkte nach Gebrauch nicht wie bislang als Müll deponieren oder zu minderwertigen Dingen downcyclen. Ziel ist die Förderung eines Wirtschaftssystems ohne Abfall. Analog können die biologisch leicht abbaubaren Verbrauchsgüter wie z. Textilien so produziert werden, dass sie schnell und rückstandsfrei kompostierbar sin während die robusteren sogenannten Gebrauchsgüter nach dem Cradle - to-Cradle - Prinzip unter geringem Aufwand für die gleiche oder eine neue Verwendung aufbereitet werden müssen. Wenn Mode nach dem Cradle - to-cradle - Prinzip designt ist, kann wieder spaßvoll geshoppt werden.


Materialien und Materialflüsse sollen so ausgelegt werden, dass sie für die Regeneration und Erhaltung ihrer biologischen und technischen Quellen förderlich sind. Mit der Vorstellung des Cradle - to-Cradle - Designs, bei dem alles einfach zerlegbar ist, hat dieses Verfahren nicht viel gemein. Bislang gibt es noch keine C2C-gemäßen Leiterplatten, auch wenn einige Firmen an Klebeverbindungen für die Elektronikbauteile arbeiten, die sich mithilfe von Enzymen lösen lassen.


Wofür ist das Cradle - to-cradle Modell gedacht, und in welchen Bereichen kann es bereits angewendet werden? Welchen Anklang findet die neu gedachte Nachhaltigkeit in der Praxis? hier einige Beispiele. Kritiker monieren, dass das Cradle - to-cradle Prinzip in der Praxis nur schwer anwendbar ist.


In Hamburg beschäftigt sich das Forschungsinstitut EPEA seit nunmehr Jahren mit dem Cradle - to-Cradle - Prinzip. Gearbeitet wird in den Bereichen „ Textilien “, „Gebäude“ „Papier und Druck“, „Verpackung“ und „Handelswaren und Kosmetik“. Das Prinzip meint, dass alle verwendeten Materialien - vom Stoff über den Faden und das Etikett bis zu den Farbpigmenten – komplett der Natur zurückgeführt werden, und das ohne dabei Abfall zu produzieren. Hier erfährst du alles über das Konzept, die Zertifizierung, Produkte und Kritik.


Der Cradle - to-Cradle -Gedanke will das Cradle -to-Grave-Modell ablösen, in dem Stoffströme, die mit dem Produkt zusammenhängen, als unerwünschter Output in die Natur zurückgegeben werden, ohne je wieder für eine Nutzung vorgesehen zu sein und darüber hinaus die Umwelt mit Schadstoffen anreichern.

Der Artikel ist auch als druckfreundliches PDF erhältlich: C2C Community Weltweit werden derzeit etwa 6Produkte nach dem Cradle - Prinzip hergestellt, Tendenz steigend. Hier ist eine kleine Übersicht über das aktuelle Angebot an C2C-Waren und Dienstleistungen. Dem Sparen und Reduzieren setzt das System einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel entgegen. Im natürlichen Kreislauf gibt es keinen Müll, alles, was entsteht, zerfällt auch wieder und wird wieder Teil des biologischen Kreislaufs.


Das Unternehmen Een til Een Arkitektur entwickelte ein modulares Wohnhaus, das gemäß Cradle - to-Cradle - Prinzip Teil eines endlosen Kreislaufs sein soll Bild: Kebony, Oslo Ein modulares Wohnhaus, das gemäß dem Cradle - to-Cradle - Prinzip Teil eines endlosen Kreislaufs sein soll, hat das dänische. LCA) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebensweges („from cradle to grave“‚ „von der Wiege bis zur Bahre“). Hinter dem Cradle - to-Cradle (C2C)- Prinzip steht die Idee, Ressourcen zu sparen und von Anfang an in kompletten Produktkreisläufen zu denken – und erst gar keinen Müll ent­stehen zu lassen. Nach diesem Prinzip funktioniert auch die naturnahe Produktion. TEXTILCOLOR hat sich unter anderem an einem durch das Land Vorarlberg geförderten Projekt beteiligt, aus dem eine Reihe von Produkten hervor gegangen ist, die dem C2C Prinzip genügen.


Die folgenden Produkte sind aus der Bewertungsreihe „Basic – Bronze – Silver – Gold – Platinum“ alle geeignet, dem mit ihnen erzeugten Endprodukt die Bewertung „Gold“ zu ermöglichen. In Zusammenhang mit dem Kreislaufprinzip ist das Cradle - to-Cradle (von der Wiege zur Wiege) Konzept des deutschen Verfahrenstechnikers und Chemikers Michael Braungart, welches er gemeinsam mit William McDonough, einem amerikanischen Architekten, Designer und Autor von „Die nächste industrielle Revolution“ entwickelte, zu erwähnen. Zum Schluss, beispielhaft ein deutsches Unternehmen, dass zumindest schon Produkte (Bio-Baumwoll-Shirts) nach dem Cradle - to-Cradle - Prinzip anbietet: TRIGEMA. Bei Textilien bedeutet Cradle - to-Cradle übrigens, dass das Textil am Ende des Lebenszyklus zu einem neuen Kleidungsstück oder Accessoire verarbeitet wird und so einen Neuanfang bekommt. Was es von einigen anderen Thesen unterscheidet, ist der sehr humanistische Ansatz.


Themen Textil , Plastik, Energie und Politik. Dadurch wären sie billiger und würden nach einer bestimmten Zeit an den Hersteller zurückgegeben werden, der sie dann recycelt. Denn die Kreislaufwirtschaft lässt sich nicht über Nacht einführen: „Viele Produkte wären nach Cradle - to-Cradle - Prinzipien herstellbar“, sagt Griefahn. Dazu muss man aber die Produktion neu erfinden – optimieren reicht da nicht. Janßen ergänzt: „Deshalb gibt es Cradle - to-Cradle derzeit erst in unkomplexeren Bereichen.


Tochter Nora Sophie Griefahn agiert als Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins. Gemeinsam veranstalten sie Kongresse, um Teilnehmer aus Wirtschaft und Gesellschaft vom C2C- Prinzip zu überzeugen.

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