Bei Befragungen geben Frauen regelmäßig an, Treue in der Partnerschaft sei ihnen wichtig. Ein in den USA bereits viel diskutiertes und hier soeben erschienenes Buch legt jedoch nahe, dass sie in Wirklichkeit das promiskere Geschlecht. In der Geschichte des Menschen gab es viele Beziehungskonzepte bei denen sich Männer und Frauen sexuell nicht auf eine Person beschränkt haben.
Gefestigt wird sie bis heute durch soziale, religiöse und moralische Normen. Wie bei allem zwischen Männern und Frauen geht es um Männlichkeit und Weiblichkeit. Wenn der Mann seine Männlichkeit lebt und die Frau sich ihrer Weiblichkeit bewusst ist, kann fast nichts schief gehen.
Egal ob monogam oder polygam. Aus gesellschaftlicher Konvention und sittlicher Erziehung heraus blieben Frauen in westlichen Gesellschaften aber trotzdem weiter in der Beziehung. Im Tierreich sind bei fast allen monogamen Arten „Seitensprünge“ eines oder beider Partner zu beobachten. Diese stören jedoch nur selten das Zusammenleben.
Es mag Frauen geben, die anders ticken aber Sex aktiviert bei mir ein Bindungshormon. Heißt ich selbst kann schon deshalb keine reine Sexbeziehung führen, automatisch entwickel ich Gefühle. Wenn ich meinen Partner ansonsten aber liebe, wäre ich nicht in der Lage, nur an den reinen Akt zu glauben.
Bei Tieren läuft beides oft so ab.
Die Verteilung des Samens an viele Frauen könne Männern evolutionäre Vorteile verschaffen, sagt Lars Penke. Aber die Kinder werden trotzdem unfertig geboren. Um sicherzugehen, dass sein Nachwuchs durchkommt, lohnt es sich für den Mann, eine Weile bei einer Frau zu bleiben.
Die Statistiken zum Thema Fremdgehen in Deutschlan sprechen hierbei für sich. Wenn man sich aber an die ein oder andere Regel hält, die ich hier aufgezeigt habe, dann ist es harmonisches Miteinander in einer monogamen Beziehung durchaus möglich. Beim Menschen ist mit dem Paarungsverhalten nicht zwingend auch eine Fortpflanzung verbunden. Monogame Orientierungen scheinen bei Frauen verbreiterter als bei Männern zu sein. Als Ursachen werden für diesen Befund einerseits gesellschaftliche Vorurteile bemüht, da Promiskuität bei Männern weniger gesellschaftlich sanktioniert wird als bei Frauen , und andererseits eine evolutionäre Strategie der Natur zur.
Sexuelle Kontakte mit anderen sind aber nicht ausgeschlossen, Eifersucht spielt in der Tierwelt nur eine untergeordnete Rolle. Von ewiger Liebe kann bei den Primaten daher keine Rede sein, vielmehr von einer Zweckbeziehung. Ein Leben lang an nur eine Frau gebunden sein, ist dumm und naiv und sollte unter allen Umständen gemieden werden.
Je mehr Väter in Frage kommen, desto mehr kümmern sich auch um den Nachwuchs des Weibchens - bei einigen Arten. Studien konnten auch nachweisen, dass sich Frauen in Partnerschaften sexier kleiden als Singles. Aus evolutionsbiologischer Sicht ist das auch sinnvoll. Denn mit wechselnden Sexualpartnern verstreuen männliche Tiere mehr ihres Genmaterials in nachfolgende Generationen. Bei beiden Geschlechtern gibt es den treuen Typ und den sexuell freizügigeren - dabei fanden die Forscher eine größere monogam orientierte Gruppe bei den Frauen.
Wie sie in den Biology Letters berichten, liegt das Verhältnis zwischen Fremdgehen und Treue bei den Männern bei zu 4 bei den Frauen bei zu 53.
Frauen n den Partner fürs Leben, Männer sexuelle Abenteuer – so die gängige These der Evolutionsbiologie. Das Original mit Lonza Gütesiegel. Monogamie ist keine Option für einen Alphamann.
Mögliche Gründe dafür, wie zum Beispiel ein deutlicher Karriereeinschnitt und die drohende Altersarmut bei Frauen , wurden bereits diskutiert. Denn selbst nach der Erziehungszeit arbeitet ein Großteil der Frauen nur halbtags, um für den Nachwuchs da zu sein. Nutzen und Verantwortung liegen bei der Gesellschaft.
Insgesamt also kein vielversprechendes Modell der lebenslangen Ehe und Familiengründung – bei dem die Frauen momentan die Verlierer sind. Frauen und Männer sind aufeinander angewiesen – auch wenn das gemeinsame Glück damals oft von kurzer Dauer ist, denn die Lebenserwartung liegt bei rund Jahren. Eine Studie ergab, dass Prozent der befragten Frauen und Prozent der Männer in ihrer Beziehung zum ersten Mal einen Seitensprung begehen.
Frauen haben dann erstmal lange Pause bis es wieder Sinn macht. Das Streben, monogam zu leben. Mag sein, dass es bei manchen so ist, aber wenn es so ist, ist es wirklich naturgegeben oder eben der unbewusste Wille, es so einzurichten? Nur zur Klarheit: Mit meiner Frau lebe ich monogam , obwohl wir auch andere Menschen attraktiv finden und auch darüber sprechen.
Begründet wird dies wie folgt: Our testicles aren’t as big as those of chimps and bonobos, but our ejaculation is about four times as big in terms of volume. Eindeutig ist dabei die Forderung, dass bei einer Mehrehe alle Frauen in jeder Hinsicht auf gleiche Weise gerecht behandelt werden müssen.
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